Immer
mehr Internetnutzer bezahlen für Premiumdienste zum Versand von E-Mails
oder die Speicherung von Daten. Das hat eine repräsentative Umfrage im
Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben.
Danach haben immerhin 7 Prozent (3,7
Millionen Personen) der Internetnutzer in Deutschland einen
kostenpflichtigen E-Mail-Dienst abonniert. Für die Speicherung
persönlicher Daten wie Fotos, Videos oder Musikdateien zahlen 4 Prozent
der Internetnutzer oder 2,1 Millionen Personen.
Speicher- und E-Mail-Dienste gehören zu
den boomenden Cloud-Computing-Services für Privatanwender. Dabei greift
der Nutzer über das Internet auf die Anwendungen zu und die Inhalte
liegen in der Datenwolke (Cloud) anstatt auf dem eigenen Rechner. Bei
einer weiteren BITKOM-Umfrage gaben 80 Prozent der Internetnutzer in
Deutschland an, dass sie digitale Inhalte im Web ablegen und dafür
entsprechende Speicherdienste nutzen.
Dabei
ist das Basisangebot in der Regel kostenlos und wird von den Anbietern
über Werbung finanziert. Für einen Monatsbeitrag von 3 bis 10 Euro
erhalten die Nutzer unter anderem ein größeres E-Mail-Postfach, mehr
Speicherplatz für Dateien und einen verbesserten Spam- oder Virenschutz.
Zudem sind die kostenlosen Dienste weitgehend werbefrei.
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind
es überwiegend Männer, die kostenpflichtige Dienste nutzen. 10 Prozent
der männlichen Onliner zahlen für ihren E-Mail-Dienst, aber nur 5
Prozent der weiblichen Internetnutzer. Bei den Speicherdiensten sind es 6
Prozent der Männer gegenüber 2 Prozent der Frauen.
Hinweis
zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut
Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist
repräsentativ.
Weitere Informationen finden Sie hier >>>
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