Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 9. Dezember 2012

Zahlungsbereitschaft für Premiumdienste steigt

Immer mehr Internetnutzer bezahlen für Premiumdienste zum Versand von E-Mails oder die Speicherung von Daten. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben.

Danach haben immerhin 7 Prozent (3,7 Millionen Personen) der Internetnutzer in Deutschland einen kostenpflichtigen E-Mail-Dienst abonniert. Für die Speicherung persönlicher Daten wie Fotos, Videos oder Musikdateien zahlen 4 Prozent der Internetnutzer oder 2,1 Millionen Personen.

Speicher- und E-Mail-Dienste gehören zu den boomenden Cloud-Computing-Services für Privatanwender. Dabei greift der Nutzer über das Internet auf die Anwendungen zu und die Inhalte liegen in der Datenwolke (Cloud) anstatt auf dem eigenen Rechner. Bei einer weiteren BITKOM-Umfrage gaben 80 Prozent der Internetnutzer in Deutschland an, dass sie digitale Inhalte im Web ablegen und dafür entsprechende Speicherdienste nutzen.

Dabei ist das Basisangebot in der Regel kostenlos und wird von den Anbietern über Werbung finanziert. Für einen Monatsbeitrag von 3 bis 10 Euro erhalten die Nutzer unter anderem ein größeres E-Mail-Postfach, mehr Speicherplatz für Dateien und einen verbesserten Spam- oder Virenschutz. Zudem sind die kostenlosen Dienste weitgehend werbefrei.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sind es überwiegend Männer, die kostenpflichtige Dienste nutzen. 10 Prozent der männlichen Onliner zahlen für ihren E-Mail-Dienst, aber nur 5 Prozent der weiblichen Internetnutzer. Bei den Speicherdiensten sind es 6 Prozent der Männer gegenüber 2 Prozent der Frauen.

Hinweis zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut Forsa 1.063 Internetnutzer ab 14 Jahre befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. 

Weitere Informationen finden Sie hier >>>

Zur Übersicht Branchennews von Ratgeber kaufmännische Software

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen