Der QR-Code ist dagegen ein zweidimensionaler Barcode. Durch die flächige Anordnung von Quadraten können auf dem gleichen Raum deutlich mehr Informationen gespeichert werden. In einem QR-Code können Texte, SMS, VCards und Weblinks verschlüsselt werden.
QR-Codes - Kleiner Code, große Erwartungen, die Nielsen-Analyse
Positiv fällt die Entwicklung des mobilen Werbemarkts aus, der "MAC Mobile-Report 2012/2" zeigt, das hier auch große Chancen hinsichtlich des Mittelstands bestehen. Aber auch QR-Codes boomen. So stellt eine aktuelle Analyse des Nielsen Haushaltspanel fest, das von rund 30 Millionen Haushalten in Deutschland, die das Internet nutzen, über 70 Prozent QR-Codes kennen. Und rund ein Drittel dieser Haushalte hat schon mindestens einmal einen QR-Code gescannt.
Ein wichtiger Ort um QR-Codes zu scannen ist das Ladengeschäft an sich. Immerhin ein Viertel der Befragten gab an, einen QR-Code direkt im Geschäft gescannt zu haben, um Informationen über ein Produkt zu erhalten.
Nutzung und Potenziale von QR-Codes
- Trotz eines großen Potenzials können sich QR-Codes in Deutschland noch nicht durchsetzen
- QR-Codes sprechen nicht nur heavy-user, sondern alle Smartphonenutzer an
- Die Nutzer selbst sehen die notwendige Software nicht als Verwendungsbarriere, langfristig ist aber eine Technologie ohne Reader zu empfehlen
- Die Studie erzielt keine Repräsentativität, zudem haben nur 70% der Befragten bereits QR-Codes angewendet
- Mangel an innovativen Fragen, um zukunftweisende Aussagen zu formulieren
- Nicht immer eindeutige Annahme/Ablehnung der Hypothesen möglich
- Hohes Abstraktionsvermögen resultiert z.T. in widersprüchlichen Aussagen
- Mobiles Marketing: in Werbeträger integrierte QR Codes zur Verlinkung auf kontextspezifische Informationen und Dienste.
- Mobile Kommunikation: Telefonnummern und entsprechende direkte Rufweiterleitung, automatisierte Nachrichten mit vordefinierten Informationen und Empfängern und digitale Visitenkarten für eine erleichterte Übergabe detaillierter Kontaktdaten.
- Mobile Produktvermarktung: QR Codes liefern erweiterte Produktinformationen und eine Verbindung zum bestehenden Online Shop.
Mögliche Gefahren des QR Codes
- Weil der Inhalt eines QR-Codes nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist es möglich, in ihm einen Link zu verstecken, der den Betrachter nach dem Scannen auf eine schädliche Seite führt oder sogar ungewollt Funktionen seines Smartphones ausführt. Dies betrifft allerdings alle verbreiteten 2D-Codes, die zur Kodierung von Webadressen verwendet werden, und ist keine besondere Eigenart des QR-Codes.
- Als Schutz vor Attacken wird bei vielen aktuellen Scannern der dekodierte QR-Code-Inhalt zunächst nur angezeigt, statt ihn sofort auszuführen, beispielsweise einem Link folgend eine Seite aufzurufen.
- Keine Standards bei uns (Europa, z. B. im Vergleich zu Japan)
- Primär für werbliche Zwecke bisher genutzt
- Lange URL im QR Code kann in bereits füllen
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