Dieses Blog durchsuchen

Montag, 3. Dezember 2012

So sollte modernes ERP aussehen

Geschäftsprozesse wandeln sich immer schneller. Die Unternehmen müssen daher von ihren ERP-Systemen ein hohes Maß an Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit einfordern. Norbert Gronau von der Universität Potsdam hat sieben Kriterien definiert, anhand derer sich die Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen bestimmen lässt:


Skalierbarkeit definiert, wie sich das System an die Menge der zu verarbeitenden Informationen anpassen lässt. Die Skalierung muss nach oben und nach unten möglich sein.

Modularität bedeutet die Möglichkeit, gekapselte Funktionsservices beliebig zu kombinieren, zu entfernen und wieder zu verwenden. Client-Server-Modelle werden dafür zu komplex. Eine Lösung können Peer-to-Peer-Systeme und Service-orientierte Architekturen sein.

Verfügbarkeit besagt, dass das ERP-System mit jedem Endgerät und Medium, von jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar und nutzbar sein muss.

Unabhängigkeit bedeutet, dass das ERP-System, was das Betriebssystem oder die Hardware betrifft, keinen Abhängigkeiten oder Restriktionen unterliegen darf.

Interoperabilität gewährleistet den einfachen Zugang des Systems zu Daten und Ressourcen eines Prozesses und verknüpft unterschiedliche Informationssysteme.

Selbstorganisation beschreibt selbstregulierende Mechanismen. Die Systeme sind in der Lage, ihre innere Struktur und Architektur ganz oder teilweise selbst zu bestimmen.

Selbstähnlichkeit gibt Auskunft darüber, inwieweit in der ERP-Bedienung gleiche Muster auftreten. Das erleichtert es den Anwendern, das ERP-System zu erlernen und zu bedienen.

Zum kostenlosen Whitepaper: ERP-Systeme für mittelständische Unternehmen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen