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Montag, 5. August 2013

Hightech-Branche bleibt zuversichtlich

Rund drei Viertel der Unternehmen erwartet steigende Umsätze im zweiten Halbjahr und jedes zweite Unternehmen plant Neueinstellungen. Die deutsche Hightech-Branche erwartet in der zweiten Jahreshälfte gute Geschäfte. Rund drei Viertel (72 Prozent) der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik rechnen in den kommenden sechs Monaten mit steigenden Umsätzen. Nur 17 Prozent gehen von einem Umsatzrückgang aus. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des BITKOM hervor. Der BITKOM-Index sinkt zwar leicht, befindet sich mit 55 Punkten aber weiterhin auf einem hohen Niveau.


Bereits das erste Halbjahr verlief für die Mehrzahl der Unternehmen positiv. 57 Prozent konnten ihren Umsatz steigern, 29 Prozent berichten von rückläufigen Umsätzen. Besonders gut liefen die Geschäfte bei den Anbietern von IT-Dienstleistungen. Hier sprechen 70 Prozent von steigenden Umsätzen und nur 19 Prozent von rückläufigen Einnahmen. Für das Gesamtjahr ist die Hightech-Branche zuversichtlich. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen (68 Prozent) erwarten 2013 steigende Umsätze, nicht einmal jedes Fünfte (19 Prozent) geht von Umsatzeinbußen aus.

Die positive Geschäftserwartung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als die Hälfte der ITK-Unternehmen (52 Prozent) wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur 12 Prozent gehen von einem Rückgang bei der Beschäftigtenzahl aus. Damit sind die Unternehmen, was die Personalentwicklung angeht, sogar noch etwas zuversichtlicher als im Vorjahr. Am Ende des Jahres werden wird es der Prognose zufolge 907.000 Beschäftigte bei den ITK-Unternehmen geben. Damit ist die Branche neben dem Maschinenbau der einzige Industriesektor, der hierzulande mehr als 900.000 Menschen beschäftigt.

Dabei würden die Unternehmen gerne noch mehr Personal beschäftigen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin das größte Markthemmnis für die Branche, 55 Prozent der Unternehmen bezeichnen die Fachkräftesituation als behindernd oder sehr behindernd. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als behindernd für die eigenen Geschäfte. Nach der Bundestagswahl im Herbst werden nach Ansicht des BITKOM wichtige Themen auf der Agenda stehen. Es gehe um bedeutende Weichenstellungen zu Netzneutralität und Frequenzpolitik, Datenschutz und Cybersicherheit, Urheberrecht und Bildung, Jugend- und Verbraucherschutz, Intelligenten Netzen und Industrie 4.0, Start-ups und Mittelstand.

Methodik: Grundlage der Angaben ist die halbjährlich von Bitkom Research durchgeführte Konjunkturumfrage unter ITK-Unternehmen. Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert.

Quelle: BITCOM
  
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