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Dienstag, 16. April 2013

Zwischenbericht zur Machbarkeitsstudie für das Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung (OMS) liegt vor

Das Projekt OMS soll die künftigen Verfahren zum Austausch von Meldungen und Bescheinigungen festlegen. Im ersten Schritt wurden u. a. eine Ist-Aufnahme vorgenommen und Kosten ermittelt.
Machbarkeitsstudie für das Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung (OMS)Nachdem das ELENA-Projekt vor die Wand gefahren ist, will man vor dem Neustart eines modernen Melde- und Bescheinigungsverfahrens erst mal die Lage sondieren. Richten soll es das Projekt OMS (Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung).
Hinter dem Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung verbirgt sich eine zweijährige umfassende Untersuchung der bestehenden elektronischen Arbeitgebermeldeverfahren in der sozialen Sicherung im Hinblick auf ihre Optimierungspotenziale.
Im Teil 1 der „Machbarkeitsstudie OMS“ wird der Ist-Zustand von 39 verschiedenen Verfahren in der sozialen Sicherung wird erstmalig umfassend als Prozessabläufe beschrieben und dargestellt.

Der Teil II der Studie (Detaillierte Darstellung der Fachverfahren) ist dagegen erheblich umfangreicher. Hier werden die einzelnen Verfahren im Detail erläutert und durch die grafische Aufbereitung der Prozesse ergänzt. Auch finden sich als Anlage alle in den Arbeitsgruppen erarbeiteten und abgestimmten Fachfragebögen zu den einzelnen Verfahren wieder.

Was wird diese Zukunftsinvestition die Unternehmen voraussichtlich kosten?

OMS umzusetzen wird für die Sozialversicherungsträger Kosten in Höhe von mehreren 100 Mio. EUR verursachen. Für die Arbeitgeber erwartet man dagegen einen deutlich höheren finanziellen Aufwand von rund 2 Mrd. EUR. Das ist zwar eine erschreckend hohe Zahl - die sich allerdings als Investition in die Zukunft auch für Arbeitgeber als sinnvoll erweisen könnte. Das gilt allerdings aber nur für den Fall, dass sich durch ein neues optimiertes Meldeverfahren tatsächlich der Aufwand in der Entgeltabrechnung reduzieren lässt. Leider lassen die Änderungen der letzten Jahre (Einbeziehung der Unfallversicherung, Minijob-Reform) eher Gegenteiliges befürchten.

Weitere Informationen, z. B. Meilenstein-/Zeitplan sind über die Internetseite des Projektes www.projekt-oms.de abrufbar.

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