Im Vergleich von 31 europäischen Ländern liegt die Bundesrepublik
damit gerade einmal auf Platz 13. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM mit
Bezug auf eine Erhebung der EU mit. Spitzenreiter bei der IT-Fortbildung in
Unternehmen mit 10 bis 249 Beschäftigten ist Norwegen. 41 Prozent der
norwegischen Unternehmen geben an, Beschäftigte entsprechend weiterqualifiziert
zu haben. Auf Platz zwei folgt Finnland (38 Prozent) vor Belgien (29 Prozent)
und Österreich (28 Prozent).
Im EU-Durchschnitt bieten 18 Prozent der
Mittelständler IT-Fortbildungen an. Ganz anders ist das Bild bei größeren
Unternehmen. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) der deutschen Unternehmen mit
250 oder mehr Beschäftigten haben ihre Mitarbeiter in IT-Fragen fortgebildet –
das entspricht Platz 6 im europäischen Vergleich.
Vor der Bundesrepublik stehen nur Finnland (88 Prozent),
Belgien und Österreich (82 Prozent) sowie Slowenien und Norwegen (81 Prozent).
Der EU-Durchschnitt liegt bei 66 Prozent. „IT entwickelt sich derzeit extrem
schnell weiter. Die Unternehmen tun gut daran, das IT-Know-how ihrer
Mitarbeiter immer aktuell zu halten", meint BITKOM-Präsident Dieter Kempf.
Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ist maßgeblich von
Innovationen und einem funktionierenden Wettbewerb abhängig. Hierbei leisten ITK-Technologien
einen wesentlichen Beitrag, und insbesondere mittelständische Unternehmen sind
es, die als Anbieter und Anwender mit ihrer besonderen Flexibilität und Dynamik
den Wirtschaftsmotor in Schwung halten, neue Arbeitsplätze schaffen und den Standort
Deutschland stärken.
Zur
Website des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und
neue Medien e.V. (BITKOM).
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